Kategorie: Markthalle

  • Advent an der Reithalle  2025

    Advent an der Reithalle 2025

    Am 21.11.2025 bis zum 22.11.2025 ist es wieder soweit.

  • 7. Oldtimertreff an der Reithalle

    7. Oldtimertreff an der Reithalle

    Am 1. Mai 2025 findet zum 7. mal das Oldtimertreffen an der Reithalle statt.

    Die Markthalle ist geöffnet, das Café 58 und die Tanke 58 sorgen für das leibliche Wohl.

  • Advent an der Reithalle  2024

    Advent an der Reithalle 2024

    Am 22.11.2024 bis zum 24.11.2024 ist es wieder soweit.

  • Reithalle hat neuen Besitzer

    Reithalle hat neuen Besitzer

    Achern (mak). Die Reithalle bekommt einen neuen Eigentümer. Das Ehepaar Astrid und Gerold Weber hat den Zuschlag des Gemeinderates erhalten. Es seien noch einige formale Dinge zu klären, aber der Kaufvertrag sei unterschriftsreif, erklärten das Ehepaar und Oberbürgermeister Klaus Muttach bei einem gemeinsamen Pressetermin. Dieser werde dem Gemeinderat in der Sitzung am 16. Dezember vorgelegt. „Das war so besprochen“, erklärte Muttach. 

    Behutsamer Umgang

    Entscheidende Kriterien, die zur Vergabe an das Unternehmerehepaar führten, seien der behutsame Umgang mit dem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1946 gewesen, erklärte Muttach. Auch dass ein wesentlicher Teil der Reithalle unter Einbeziehung der alten Tankstelle für eine Außengastronomie öffentlich nutzbar bleibe, seien Stadtoberhaupt und Gemeinderat wichtig gewesen bei der Veräußerung des Areals. „Das Angebot der Eheleute Weber und deren vorgelegtes Konzept zeichnet sich baulich durch seinen sehr geringen und sensiblen Eingriff in die denkmalgeschützte Bausubstanz aus“, erklärte Muttach. 

    Drei Wohneinheiten geplant

    Die Eheleute setzten sich mit ihren Ideen gegen drei weitere Interessenten durch. Und sie verfügen über Erfahrung im Umgang mit historischer Bausubstanz. 2007 haben sie das Heizhaus in der Illenau erworben und dies mit dem Modell „Haus im Haus“ gekonnt umgebaut. Dieses Modell soll auch bei den drei geplanten, loftartigen Wohnungen in der Reithalle zum Einsatz kommen, erklären Astrid und Gerold Weber. Diese zweigeschossigen Wohneinheiten in ökologischer Holzbauweise sollen jeweils eine Größe von rund 150 Quadratmeter und einen gehobenen Standard  haben, sagt das Ehepaar Weber. „Die großen Tore an der Außenfassade werden innen noch mit einer Glastüre versehen“, erläutert Gerold Weber. Somit werde für ausreichend Licht in den Wohnungen gesorgt. Dies sei zu 90 Prozent mit dem Denkmalamt abgestimmt. Noch abgestimmt werden muss mit der Behörde, ob ein schmaler Dachfensterstreifen eingebaut werden darf. Ansonsten soll das Dach so bleiben, wie es ist. Selbst die Dachziegel sollen wieder verwendet werden. Auch die gesamte Außenfassade soll erhalten werden. „Die Fenster werden saniert und auch die Rahmen bleiben in der historischen hellgrauen Farbe“, so Astrid Weber. Das große Eingangstor auf der Giebelseite wird ebenfalls saniert. 

    Gastronomie mit Außenbereich

    In diesem vorderen Bereich der Reithalle, die insgesamt 25 Meter breit und 65 Meter lang ist, soll die Gastronomie untergebracht werden. Zum Gastronomiebetrieb gehört auch ein Außenbereich, in den die alte Tankstelle integriert werden soll. Über dem Gastro-Bereich wird es zudem noch ein Obergeschoss mit einer Gesamtfläche von 250 Quadratmetern geben, in das ein Rechtsanwalt und ein Kunstatelier einziehen werden, erklärt das Ehepaar Weber. 

    Flair einer Markthalle

    Insgesamt soll in der Reithalle das Flair einer Markthalle entstehen. „Der offene Blick in die Reithalle muss erhalten bleiben“, ergänzt Astrid Weber. So sind außerdem ein Unverpacktladen, ein Floristikgeschäft, ein Bereich für den Verkauf von Erzeugnissen regionaler Bio-Bauern und ein Antiquitätenhändler geplant. Eine historische Mauer soll den Verkaufsbereich von den drei Wohnungen, von der eine zum Verkauf steht und die anderen beiden vermietet werden sollen, abtrennen. Insgesamt sei man aber offen hinsichtlich der abschließenden Aufteilung, so das Ehepaar Weber.
    Die Arbeiten sollen im Januar 2020 starten. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren“, so Gerold Weber. Über den Kaufpreis und das Investitionsvolumen wollte das Unternehmerehepaar keine Angaben machen. Oberbürgermeister Muttach verriet nur soviel, dass „der Verkauf zum gutachterlich ermittelten Grundstückswert“ erfolgte.

    Originalbeitrag von Matthias Kerber

  • Neue Besitzer für denkmalgeschützte Reithalle in Achern

    Neue Besitzer für denkmalgeschützte Reithalle in Achern

    Das Geheimnis ist gelüftet: Astrid und Gerold Weber werden die unter Denkmalschutz stehende Acherner Reithalle in eine neue Zukunft führen. Das Acherner Unternehmer-Ehepaar hat bereits mit der Sanierung des Heizhauses der Illenau ein Schmuckstück geschaffen und will nun auch das 1946 erbaute, unter Denkmalschutz stehende Gebäude in eine neue, bessere Zukunft führen.

    Die Verträge sind gemacht. Am 16. Dezember wird der Gemeinderat endgültig über die Vergabe der seit vielen Jahren leer stehende ehemaligen Reithalle der französischen Streitkräfte an das Ehepaar Weber beschließen.

    Erfahren im Umgang mit historischer Bausubstanz

    Eine große Rolle bei der Entscheidung haben zwei Punkte gespielt, wie Oberbürgermeister Klaus Muttach berichtet: Dabei geht es zum einen um das Konzept, das eine öffentliche Nutzung ermöglicht und das Gebäude äußerlich unverändert lässt – aber auch um die Tatsache, dass Astrid und Gerold Weber im Umgang mit historischer Bausubstanz durchaus erfahren sind: Sie haben 2007 das Heizhaus der ehemaligen Heil- und Pflegeanstalt Illenau erworben und hier mit dem Modell „Haus im Haus“ ein Schmuckstück geschaffen, das von der Denkmalstiftung Baden-Württemberg als „Denkmal des Monats“ gewürdigt wurde.

    „Ein Denkmal muss nicht schön sein“

    Mit dem Heizhaus lässt sich die Reithalle zwar nicht vergleichen, hat aber für den erfolgreichen Solartechnik-Pionier Gerold Weber ihren speziellen Reiz: „Ein Denkmal muss nicht schön sein – das ist ohnehin Geschmackssache“.

    Die alten Ziegel kommen wieder aufs Dach

    Kein Wunder also, dass Astrid und Gerold Weber das Gebäude weitgehend so erhalten wollen wie es ist. Die Backsteinfassade bleibt bei der Modernisierung ebenso erhalten wie das Dach. „Selbst die alten Ziegel kommen wieder drauf“, kündigt Weber an.

    „Wenn man die Reithalle künftig über das große Tor auf der Giebelseite betritt, wird man die gesamte Dachkonstruktion sehen können“, verspricht Weber – dem über 25 Meter Breite frei tragenden Dach hat die Halle schließlich auch ihren Denkmal-Status zu „verdanken“.

    Viel „Luft“ nach oben

    Gemäß diesem Konzept wird die alte Reithalle im Inneren viel „Luft“ nach oben aufweisen. Auch sonst soll es viele freie Flächen geben. Das schafft Flair – und Platz für künftige Nutzer. Einziehen soll hier unter anderem eine Markthalle für die Erzeugnisse von rund zehn Biobauern aus Achern und Umgebung, ein Floristikgeschäft und ein Antiquitätenhändler.

    Darüber hinaus gibt es nach dem bewährten „Haus-im Haus-Konzept“ drei Loft-Wohnungen in ökologischer Holzbauweise, die auf zwei Ebenen und jeweils 150 Quadratmetern einen gehobenen Standard bieten. Weitere Flächen werden eine Anwaltskanzlei und ein Künstleratelier belegen.

    Gastronomie sorgt für Leben

    Und natürlich erfüllen die Bauherren den von vielen Achernern geäußerten Wunsch nach einer gastronomischen Nutzung. Diese wird gleich im Eingangsbereich eingerichtet und ermöglicht – unter Einbeziehung des ehemaligen Tankstellengebäudes – auch eine Bewirtung im Freien.

    Zwei Jahre Bauzeit

    Bereits im Januar soll der Startschuss für die Bauarbeiten fallen. Gerold Weber rechnet mit einer Bauzeit von zwei Jahren.

    „Gute Ergänzung“

    Oberbürgermeister Klaus Muttach freut sich schon auf die Fertigstellung: „Das Konzept zeichnet sich baulich durch seinen sehr geringen und sensiblen Eingriff in die denkmalgeschützte Bausubstanz aus und wird als gute Ergänzung zur Entwicklung der Illenauwiesen und des Gesamtareals Illenau gesehen.“

    Den architektonischen Kontrapunkt zur alten Reithalle wird bekanntlich in deren direkter Nachbarschaft das 85-Millionen-Projekt des Acherner Unternehmers Marco Beicht („powercloud“) setzen.

    Originalbeitrag von Ressortleiter Michael Moos